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Pilze züchten mit der Pilzbox vom Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer e. V. – ein Erfahrungsbericht

Am 20. Februar 2025 richteten wir, eine Gruppe von Schülern des Wahlpflichtkurses BNE, die Pilzbox ein. Zu Beginn wirkte die Erde verschimmelt, was zunächst beunruhigend war. Allerdings handelt es sich dabei meist um das sogenannte Myzel – das eigentliche Pilzgeflecht, das für die Bildung der Fruchtkörper verantwortlich ist. Bereits eine Woche später, am 27. Februar, konnten wir erste Sporen entdecken. Nach dem Gießen und Auflockern der Erde zeigten sich winzige weiße Punkte, ein erstes Lebenszeichen.
Am 6. März, etwa zwei Wochen nach dem Start, waren leichte Pilzansätze zu erkennen. Die Pilze entwickelten sich langsam, aber stetig. Eine Woche später, am 13. März, waren schließlich die ersten größeren Pilze sichtbar. Besonders auffällig war, dass sie bevorzugt in der Mitte der Box wuchsen.
Der 17. März markierte den ersten Ernte tag. Viele kleine Pilze waren eng beieinander gewachsen, sodass sie gemeinsam geerntet wurden. Die Freude war groß – die eigene Pilzzucht hatte tatsächlich funktioniert. Nur eine Woche später, am 24. März, konnten wir bereits ein zweites Mal ernten. Wiederum zeigte sich ein dichtes Wachstum, diesmal mit einem besonders großen Hauptpilz, der beinahe von den umliegenden Pilzen erstickt worden wäre.
Am 27. März war zwar noch keine weitere Ernte möglich, jedoch wuchsen erneut viele Pilze, vor allem in der Mitte der Box. Die Entwicklung ließ auf eine dritte Ernte hoffen. Insgesamt zeigte sich, dass die Pilz Box mit etwas Geduld und regelmäßiger Pflege zuverlässig Erträge liefern kann.
Unser Fazit: Die Pilz Box ist eine spannende Möglichkeit, Pilze selbst zu züchten – ideal für alle, die Freude an Beobachtung, Pflege und einem kleinen Selbstversorgungsprojekt haben.

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Weiter Informationen gibt es auf www.gesunde-pilze.de

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